600 Jahre

In Walldorf gibt es ein Gastwirtschaft mit Bäckerei in einem Raum. Das ist wohl selten, meistens wurde Metzgerei mit Gastwirtschaft verbunden, aber in völlig getrennten Räumen. Die Gaststätte nennt sich “Wirtshausbäckerei Zur Zigeunereiche” und die Reste der Eiche liegen eindruckvoll vor dem Haus. Wie die Sage von der „ZIGEUNER-EICHE“ erzählt, pflanzte am 28 März 1312 ein Zigeuner-Fürst anlässlich der glücklichen Geburt eines Sohnes die Eiche am Südrand des Gundwaldes.

Über sechs Jahrhunderte stand sie an der uralten Handelsstraße zwischen Aschaffenburg und Mainz. In ihrem Schatten rasteten noch Ritter und Knappen, Landknechte mit ihren Marketenderinnen.

Vor allem aber war sie Rastplatz und Treffpunkt der Zigeuner, die hier Hochzeiten, Geburt und Tod feierten.

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