Am 30.12.2023 erschien ein Leserbrief im Hanauer Anzeiger zur Nutzung der Atomkraft. Es wurde beklagt, dass Grüne wie Petra Kelly, Joschka Fischer u.a. mit “kerntechnischer Ahnungslosigkeit” gesegnet gewesen waren.
Kurz vor diesem Termin gab es Anfang Dezember in Frankfurt ein Buch-Vorstellung mit Lesung, herausgegeben von Cornelia-Katrin von Plottnitz, über ihren Mann Prof. Dr. Klaus Traube:
Child Survivor, Atommanager, Umschalter, Bonvivant – Briefe, Vorträge, Gespräche 1928-2016.
(erhältlich bei der Karl-Marx-Buchhandlung Frankfurt info@karl-marx-buchhandlung.de)
Klaus Robert Traube (* 25. Februar1928 in Hannover; † 4. September2016 in Oberursel[1]) war ein deutscher Manager und Umweltforscher. In den 1970er Jahren wandelte er sich vom Spitzenmanager der Kernenergie-Industrie zum erklärten Gegner dieser Energieform. Nach seinem Gesinnungswandel wurde er vom deutschen Verfassungsschutz (überwiegend 1976) rechtswidrig abgehört. Der politische Skandal, der sich daraus entwickelte, wurde als Lauschaffäre Traube bekannt. Klaus Traube war eine der Symbolfiguren der deutschen Anti-Atomkraft-Bewegung. (Wikipedia).
Wir alle, die sich ernsthaft mit dem Thema Atomkraft beschäftigten, hatten von Klaus Traube gehört und seine Bücher gelesen. Aber offensichtlich nicht dieser Leserbriefschreiber, der sich auf 45 Jahre praktischer Erfahrung beruft. Aber er hat wohl die Fähigkeit in die Köpfe der Atom-Kraft-Gegner schauen zu können und dort Ahnungslosigkeit entdeckt. “Hirngespinst” ist ein Fachausdruck dafür.
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