Wieder Thema: Atomreaktoren

Gegen den Atomstaat – Buch von 1979: Klaus Traube wandelte sich vom Spitzenmanager der Kernindustrie zum erklärten Gegner dieser Energieform. Auch bei mir und meinen Freunden führten solche Erkenntisse zur Teilnahme an der großen Anti-KKW Demonstration im Bonner Hofgarten am 14. Oktober 1979 (300.000 Teilnehmer: Gegen die atomare Bedrohung gemeinsam vorgehen).

Die Endlagerung radioaktiver Abfälle ist noch immer nicht gelöst. Die Katastrophe von Tschernobyl (Ukraine,1986) spürten wir auch in Deutschland. Mein Sohn war vier Jahre alt, sein Sandkasten wurde abgedeckt u.a. Durch Regen konnten sog. “heiße Teilchen” sich niederschlagen. Der Wetterdienst prognostizierte täglich die Ausbreitung der radiokaktiven Wolken in Europa. Noch heute werden Pilze und Fleisch auf Radioaktivität untersucht.

Fehlbedienungen und Naturkatastrophen (Fukushima) führten zur Unbewohnbarkeit ganzer Landstriche und hatten viele tote und erkrankte Menschen zur Folge.

Nunmehr erkennen wir, dass auch ohne Atomkrieg die Atomreaktoren in Europa ein echte Gefahr darstellen. In der Ukraine schlagen die russischen Raketen neben den Atomreaktoren ein. Steuerung der Anlagen ? Kühlung der Anlagen? Alles steht auf Messers Schneide.

Auch ich konnte mir solche militärischen Angriffe auf Atomreaktoren nicht vorstellen. Was hilft ? Alle Atomreaktoren grundsätzlich stilllegen.

Hier in Hanau kämpfte Elmar Diez gegen die Atomanlagen und wurde dann später geehrt.

Sein Auftrag gilt für uns weiter. Atomreaktoren sind keine zukunftsweisende Lösung gegen Klimawandel.

Zum Thema:

Ausgestrahlt.de

Aktuell: Mitwelt.org

Bund e.V.

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